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18.03.2022WaSa – Aergera 4:2 (1:1, 1:0, 2:1)

Aergera Giffers in der Final-Serie in Rücklage

Aergera Giffers musste sich im dritten Spiel der NLB-Playoff-Finalserie (best of 5) gegen Waldkirch-St. Gallen auswärts knapp 2:4 geschlagen geben. Am Samstag brauchen die Senslerinnen zu Hause einen Sieg.

Acht Gegentore hatte Aergera Giffers im ersten Playoff-Duell in St. Gallen noch kassiert, im dritten Spiel konnten die Freiburgerinnen diesen Wert um die Hälfte reduzieren. Am Ende verlor das Team von Richard Kaeser zwar mit 2:4, war aber lange Zeit gut im Spiel drin. Alyssa Buri hatte ihre Farben in Führung gebracht (9.) und war auch im letzten Drittel für den Ausgleich besorgt (44.). Mit dem Doppelpack unterstrich die junge Flamatterin ihre glänzende Form. Es waren bereits die Playoff-Treffer 16 und 17.

Sieg und neue Verträge

Auf der Zielgeraden setzten sich die favorisierten St. Gallerinnen, die ohne ihre Playoff-Topskorerin Livia Resegatti auskommen mussten, doch noch durch. Lara Eschbach in der 54. Minute und Michelle Sieber nur 57 Sekunden später sorgten für die späte Entscheidung. Grund für gute Laune hatte der NLB-Leader bereits vor der Partie, da mit Torhüterin Livia Angehrn und den NLA-erpobten Anina Beck und Ladina Sgier wichtige Verträge verlängert werden konnten. Auch Janina Manetsch, Saskia Schnyder, Sanja Breu und Melanie Judas bleiben dem Verein nächste Saison erhalten. 

Viertes Duell in Freiburg

In der Final-Serie führt Waldkirch-St. Gallen nun 2:1 und könnte bereits am Samstag in der Heilig-Kreuz-Halle (20.00 Uhr) den Sack zumachen. Einfach wird dieses Unterfangen aber keineswegs, da Aergera Giffers seine Hartnäckigkeit schon einige Male unter Beweis gestellt hat. Die Senslerinnen sind im Verlauf dieser Spielzeit zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammengerückt.

Marco Zbinden, Freiburger Nachrichten.